Die Zukunft braucht was nur den Menschen auszeichnet:

21st century skills

Die Zukunft braucht was nur den Menschen auszeichnet:

21st century skills

In allen Lebensbereichen geht es immer mehr darum das Lernen neu zu gestalten. Wir müssen vor allem effektiv mit Menschen unterschiedlichster Ethnien, Kulturen, Religionen und Gesellschaftsnormen effektiv zusammenwirken, uns verständigen, gegenseitig wertschätzen.
Empathie, Zusammenarbeit und Menschenführung sind entscheidend, um soziale, emotionale und metakognitive Potenziale zu entfalten und ein Klima von Anerkennung, Wachstum, Kreativität und Synergie zu gestalten.

Als soziale Wesen wird unser Denken, Fühlen und Handeln dabei stark durch unsere Umgebung beeinflusst. Aber wir haben auch die Fähigkeit uns dies bewusst zu machen und es aktiv zu verändern.

Wir verfügen über eine geistige Dimension:

  • die Fähigkeit der Imagination, unsere Vorstellungskraft, auf der unsere Schöpfungskraft begründet ist.

  • die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen und Konsequenzen zu bedenken, unsere Urteilskraft

  • die Fähigkeit nach eigenem Belieben handeln zu können, unsere Willensfreiheit

  • die Fähigkeit zur Introspektion, unsere Gabe der Selbstbeobachtung

  • die Fähigkeit zur aktiven Persönlichkeitsbildung, unsere Charaktereigenschaften aktiv zu entfalten

  • die Fähigkeit komplexe Probleme zu lösen, unsere Erfindungskraft

  • die Fähigkeit, uns Ziele zu setzen und uns darauf auszurichten, unsere Motivationskraft

  • die Fähigkeit ethisch zu handeln, unsere WIR-Kompetenz

Von der Qualität unserer charakterlichen Eigenschaften und damit unserer Persönlichkeit hängt ab, wie wir unsere Sprach- und Lernkultur, unsere Beziehungen, unsere Institutionen und unsere Gesellschaftsstrukturen gestalten wollen.

Erwarten wir nicht, dass sich die Dinge ändern, wenn wir weiterhin dasselbe tun.“ – Albert Einstein –

Investition Mensch stützt sich in seinem Wirken auf die Erkenntnisse der US-amerikanischen Initiative ‚21st Century skills‘ sowie des OECD-Rahmenkonzepts zur Entwicklung von Zukunftskompetenzen. Diese erforschen, wie Lernen und Bildung der Zukunft gestaltet werden müssen, um sowohl gegenwartswirksam als auch zukunftsorientiert die Herausforderungen zu meistern, die durch Systemwandel auf allen Ebenen entstehen.

Die Anforderung an einen Lernkulturwandel verstärkt sich besonders, seitdem ‚künstliche Intelligenz‘ immer mehr in den Bereichen, die bisher nur uns Menschen vorbehalten waren, voranschreitet.

Dazu sagt Prof. Dr. Andreas Schleicher, Direktor des Direktorats für Bildung und Kompetenzen der OECD: „….In der Zukunft wird es darum gehen, die künstliche Intelligenz von Computern mit den kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten und Werten von Menschen zu verknüpfen. Es werden unsere Vorstellungskraft, unser Bewusstsein und unser Verantwortungsgefühl sein, die uns helfen werden, Technologien zu nutzen, um die Welt zum Besseren zu gestalten. Erfolg in der Bildung heißt heute nicht nur Sprache, Mathematik oder Geschichte, sondern ebenso Identität, Handlungsfähigkeit und Sinnhaftigkeit. Es geht darum, Neugier und Wissensdurst zu wecken, den Intellekt für Neues zu öffnen. Es geht um Mitgefühl, darum, die Herzen zu öffnen. Und es geht um Mut, um die Fähigkeit, unsere kognitiven, sozialen und emotionalen Ressourcen zu mobilisieren.
Das werden auch unsere besten Mittel gegen die größten Bedrohungen unserer Zeit sein: die Ignoranz – der verschlossene Verstand, der Hass – das verschlossene Herz – und die Angst – der Feind von Handlungsfähigkeit.“
(Quelle:OECD Lernkompass 2030, Vorwort / HRSG. Bertelsmann Stiftung)

Diese Studien lassen sich auch durch Erkenntnisse aus Untersuchungen in Organisationen und Unternehmen ergänzen, die aufzeigen, dass immer mehr Führungskräfte erkennen, dass insbesondere im Bereich Mitarbeiterführung Verhaltensänderungen notwendig sind. Neben aller Fachkompetenz werden Menschen gebraucht, die für Zusammenarbeit und Beziehungsgestaltung ausgeprägte sozial-emotionale, interkulturelle Kompetenz  und wahrhaftiges Interesse an ihren Mitmenschen einbringen, um Verantwortungsübernahme und Engagement zu fördern.